15.04.2021

Studierendenwerk Bremen Vorreiter bei Einwegplastikvermeidung

Die umfassenden Mehrwegangebote des Studierendenwerks Bremen sind als Projekt des Jahres 2020 vom „Umwelt Unternehmen“ ausgezeichnet worden. Nach dem Beitritt zum Bündnis für Mehrweg ist das nächste Ziel die vollständige Freiheit von Einwegkunststoffen in den ressourcenschonenden Großbetrieben zu erreichen.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als Projekt des Jahres durch das Umwelt Unternehmen und sehen sie auch als Anerkennung für unsere Teams. Diese treiben seit Jahrzehnten unsere Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit voran. Die Anlieferung von Waren in Mehrwegkisten sowie der Einsatz von Mehrwegbechern und der damit verbundene günstigere Preis der Getränke für unsere Gäste in den Mensen und Cafeterien, sind nur zwei Beispiele von vielen. Auch mit dem Beitritt zum Bremer Bündnis für Mehrweg unterstreichen wir unser Engagement zur Reduzierung von Plastikabfall nochmals. Vor der Schließung aller Betriebe im Dezember haben wir unsere Mitnahmeangebote zudem deutlich ausgebaut und gleichzeitig ein Pfandsystem für den Außerhaus-Verzehr aufgebaut“, sagt Anke Grupe-Markschat, Leiterin der Hochschulgastronomie im Studierendenwerk Bremen.

Seit 2017 engagiert sich das Studierendenwerk Bremen erneut verstärkt um die Reduzierung von Einwegverpackungen. Durch gezielte Maßnahmen wie einen Preisaufschlag auf Einwegbecher konnte deren Nutzung in den Betrieben des Studierendenwerks Bremen um 80 % gesenkt werden. Vorausgegangene Maßnahmen sind seit den achtziger Jahren dokumentiert.

„Nachdem das Bremer Bündnis für Mehrweg an uns herangetreten ist, wurde sehr schnell klar, dass wir beim Thema Mehrweg bereits sehr gut aufgestellt sind. Dies betrifft sowohl unsere langjährigen und jüngsten Anpassungen, als auch unsere bestehenden Planungen. Bei Großbetrieben und sich ständig verändernden Bedingungen gibt es natürlich durchgängig weitere Entwicklungs- und Veränderungsmöglichkeiten und Notwendigkeiten. Handlungen zu mehr Nachhaltigkeit werden niemals abgeschlossen sein, sondern sind ein fortlaufender Prozess, dem wir uns seit langem stellen und mit dem sich die Verwaltung unserer Hochschulgastronomie und unsere Verantwortlichen in den Mensabetrieben bewusst und intensiv auseinandersetzen. Die Auszeichnung sowie die Aufnahme in das Bremer Bündnis für Mehrweg freuen uns auch daher, da einige unserer Maßnahmen im Hintergrund so sichtbar werden und unseren Willen zur ständigen Weiterentwicklung verdeutlichen“, so Grupe-Markschat weiter.

Gemeinsam mit der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und weiteren Partner*innen im Bremer Bündnis für Mehrweg setzt sich das Studierendenwerk Bremen für verantwortungsvollen Konsum ein und senkt seine Umweltbelastungen durch die Vermeidung von Einweg-Plastikverpackungen im Betrieb.