Studierendenwerk Bremen veröffentlicht Geschäftsbericht 2023
Der Zero-Waste-Teller als Maßnahme zur Rettung von Lebensmitteln, die neu geschaffene Stelle eines Klimaschutzmanagers, moderne Kartenzahlung in den Mensen und Cafeterien und leider auch der Brand in einer Wohnanlage waren die zentralen Ereignisse im Studierendenwerk Bremen im Jahr 2023.
"Wir hatten ein sehr vielfältiges Jahr und konnten unsere Nachhaltigkeitsmaßnahmen nochmals ausbauen. Seit Mai 2023 haben wir einen Klimaschutzmanager, der für das Studierendenwerk ein Klimaschutzkonzept entwickeln wird. Ganz konkret konnten wir im Oktober die Testphase des Zero-Waste-Tellers in der Uni-Mensa beginnen. Dabei werden leckere Speisen direkt nach Betriebsschluss günstig an Studierende abgegeben. Mit der Einführung der Giro- und Kreditkartenzahlung auch an den Kassen, kommen wir gerne einem Wunsch unserer Gäste nach. Sehr betroffen hat uns der Küchenbrand in einer unserer Wohnanlagen gemacht, bei dem glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen waren. Einige Wohnungen mussten jedoch vollständig saniert werden und standen dadurch für nahezu 12 Monate nicht zur Verfügung", so Hauke Kieschnick, Geschäftsführer des Studierendenwerks Bremen.
Was noch geschah: pünktlich zum Vorlesungsbeginn im Wintersemester 2023/24 konnte die zweite der beiden neuen Spülen der Uni-Mensa in Betrieb gehen. In unserer Mensa Airport der Hochschule Bremen konnten die Sitzmöglichkeiten erweitert werden - für den Standort wurde auch ein E-Auto zur Belieferung des Standortes Air Port Lab angeschafft.
"Beachtlich sind die im Berichtsjahr veröffentlichten Daten aus der 22. Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerks zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden, auch unter regionaler Betrachtung. So liegt die Erwerbstätigenquote der Bremer Studierenden bei 70 %! Die Arbeitsbelastung für diese Studierenden entspricht mit Studium und Arbeit einer 50-Stunden-Woche. Es ist wichtig die Belastungen sichtbar zu machen, die viele Studierende betreffen und die wir durch unsere Leistungen gerne unterstützen", so Kieschnick weiter.