Abbildung Zeitungsrolle
16.09.2024

Studierendenwerk Bremen nutzt App zur Lebensmittelrettung

Nach einer Testphase in der Cafeteria GW2 auf dem Campus der Universität Bremen nutzt das Studierendenwerk Bremen die Too good to go-App zukünftig auch in seinen weiteren Betrieben als zusätzliche Maßnahme, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

"Die Nutzung der Too good to go-App ist für uns, neben dem Zero-Waste-Teller, ein weiterer Baustein um Lebensmittel vor der Entsorgung zu retten. Nichtverkaufte Backwaren und Snacks können dabei in einem Zeitfenster nach Betriebsende gegen einen geringen Betrag abgeholt werden. Die Verfügbarkeitsanzeige sowie Zahlung läuft dabei via App", sagt Anke Grupe-Markschat, Leiterin der Hochschulgastronomie des Studierendenwerks Bremen.

Das Unternehmen Too good to go wurde 2015 in Dänemark gegründet und ist seit 2016 in Deutschland aktiv. Im Jahr 2017 gewann es den Bundespreis Ecodesign.

"Weiterverwendung, nachfrageorientierte Produktion und moderne Küchengeräte für Großbetriebe in denen auch kleine Mengen nachproduziert werden können sind bei uns zentrale Standardmaßnahmen, um Lebensmittelreste zu vermeiden. Bei Cafeteria-Angeboten verhält es sich anders. Im August 2022 haben wir daher die Too good to go-App in unserer Cafeteria GW2 auf dem Campus der Universität Bremen eingeführt. Hierbei werden insbesondere Backwaren und Snacks abgegeben, die während der Betriebsöffnung nicht verkauft wurden. Nachdem das Projekt dauerhaft auf eine sehr positive Resonanz bei unseren Gästen gestoßen ist, freuen wir uns nun auf die Ausweitung dieser Maßnahmen auf die Mensen Neustadtswall, Werderstraße und Airport, sowie die Cafeteria Bremerhaven und das Café Central auf dem Campus der Universität Bremen", so Grupe-Markschat weiter.